Unser Ansprechpartner für die Sportart Ju-Jutsu ist Steffen Heckele.
Unter ju-jutsu@arashisindelfingen.de ist Steffen, Max und Andy zu erreichen.
In unserer Abteilung wirst Du von qualifizierten Trainerinnen und Trainern betreut und trainiert. Wir haben 1 Dipl. Trainer Ju-Jutsu (DOSB), 2 Trainer A , 2 Trainer B und 7 Trainer C in unserem Trainerteam und weitere Co-Trainer. Darüber hinaus sind vier unserer Trainer studierte Sportlehrer. Zusätzlich sind vier Trainerinnen und Trainer im Gewaltpräventionsprojekt "Nicht mit mir" qualifiziert.
Viel Spaß beim Ju-Jutsu!
Der DJJV ist ein Fachverband
für Gewaltprävention, Selbstverteidigung, Fitness und Wettkampf.
Er ist Mit- glied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Deutschen Sportjugend (DSJ) und der Ju- Jitsu International Federation (JIIF).
Das Leitbild des DJJV
Das Ju-Jutsu Leitbild ist durch die folgenden fünf Schlagworte charakterisiert:
• Ju-Jutsu ist mehr als Sport
• Ju-Jutsu ist Sicherheit
• Ju-Jutsu ist Chancengleichheit
• Ju-Jutsu ist Modernität
• Ju-Jutsu ist Kultur
Der Leitspruch des DJJV lautet: „Ju-Jutsu mit Sicherheit Lebensgefühl!“
Der Name Ju-Jutsu setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, die folgende Bedeutung haben:
„Ju“ (japanisch) bedeutet sanft, flexibel, geschmeidig, weich, nachgiebig, anpassen.
Zusätzlich beinhaltet das Konzept des „Ju“ Kraft und Schnelligkeit und stellt die Flexibilität des Körpers und des Geistes in den Mittelpunkt. Diese Flexibilität kann bildlich mit einem Bambus verdeutlicht werden:
„wie sich der Bambus unter der Schneelast biegt, ohne zu brechen.“
„Jutsu“ (japanisch) bedeutet Kunst oder Kunstgriff bzw. Technik (handwerkliches Können)
Ju-Jutsu, die flexible Kunst
Ju-Jutsu ist also die Kunst, „durch Flexibilität, Vielseitigkeit, Anpas- sungsfähigkeit zu siegen.“ Ju- Jutsu soll den Ausübenden in die Lage versetzen, auf unterschiedlichste Situationen angemessen und richtig zu reagieren. Dies soll durch eine vielseitige Ausbildung erreicht werden. Der Ju-Jutsuka soll dabei entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten ein eige- nes Handlungsrepertoire entwickeln.
Das Ju-Jutsu hat seine Wurzeln im japanischen Jiu-Jitsu. Das damalige Jiu-Jitsu wurde Anfang des 19. Jahrhunderts insbesondere durch Matrosen bei uns in Europa eingeführt. Nach Deutschland
hat Erich Rahn das Jiu-Jitsu gebracht und eröffnete 1906 in Berlin die erste Jiu- Jitsu Schule Deutschlands. Im Laufe der Zeit wurden die Griffe und Schläge des Jiu-Jitsu mit europäischen
Ringergriffen und Boxtechniken vermengt und als Selbstverteidigung propagiert. Es entstand eine Art Verteidigung, bei der wenig vom „nachgebenden“ oder „ausweichenden“ Prinzip zu erkennen
war. Es war dringend erforderlich, et- was Neues, vor allem aber Wirkungsvolleres zu schaffen. Hochgradu- ierte Dan- Träger aus Deutschland erhielten den Auftrag, eine moder- ne und
effektive Selbstverteidigung zu erarbeiten. Federführend dabei waren Franz Josef Gresch und Werner Heim. 1969 stellten Sie aus den verschiedensten Budo-Systemen die wirkungsvollsten
Techniken zu einem System zusammen, das den Namen Ju-Jutsu erhielt. Im Jahre 1990 wurde der Deutsche Ju-Jutsu Verband (DJJV) gegründet um die Ziele des Ju-Jutsu besser vertreten zu können.
Im Jahr 2000 wurde das System Ju-Jutsu noch einmal modernisiert, d.h. es wurden die bisherigen Techniken auf ihre Wirksamkeit für die Selbstverteidigung hin überprüft und gegebenenfalls
nach bessern Techniken in anderen Kampfsportarten gesucht. Unter Leitung von Bernd Hillebrand führte die Kommission eine Überarbeitung des Ju-Jutsu mit der Prämisse „Immer das Beste aus
den Kampfsystemen zu adaptieren“ ein. Somit wird das Ju-Jutsu nun auch von nicht- japanischen Sportarten zunehmend beeinflusst. Diese Einflüsse wurden methodisch strukturiert und in das
Ju-Jutsu System eingepasst. Das moderne Ju- Jutsu wurde im Jahre 2005 mit dem traditionellen Jiu-Jitsu im Deutschen Ju-Jutsu Verband vereinigt. Im Jahr 2013 wurde das Brazilian Jiu-Jitsu im
DJJV mit aufgenommen.