Wir sind Bundesstützpunkt des DJJV und betreiben im Ju-Jutsu Fighting Spitzensport.
Aus unserem Verein kommen mehrere JunioreneuropameisterInnen und JuniorenweltmeisterInnen.
Auch bei den Aktiven zählen wir zu den erfolgreichsten Vereinen der Ju-Jutsu Welt. Wir haben Weltmeister, Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften (Plätze 2, 3, 5 und 7), Europameister und EM Medaillengewinner (Plätze 2, 3, 5 und 7), World Games Sieger, Europacupsieger und sehr viele Deutsche und Internationale Deutsche MeisterInnen.
Alexander Reichert wurde sogar im Jahr 2011 als bester männlicher Ju-Jutsuka der letzten Jahre vom Weltverband der JJIF ausgezeichnet.
Auch als Bundesligamannschaft waren wir sehr erfolgreich. Leider ist die Bundesliga zurzeit nicht am Start. Wir waren 2009 Deutscher Meister, in der Saison 2010/2011 Deutscher Vizemeister und 2011/2012 Dritter der Bundesliga.
Seit dem letzten Jahr sind wir auch aktiv beim BJJ und der Disziplin Ne-Waza am Start. Unser Trainer Andreas Dold konnte hier auch schon die ersten Erfolge auf Süddeutscher Ebene und bei den German Open erzielen.
Komm vorbei und mache ein Randori mit uns. Wir freuen uns auf Dich!
Am Montag waren wieder eine Auswahl von knapp 20 Polizisten bei Arashi Sindelfingen im Ju-Jutsu Training. Die Polizisten haben sich mit unseren Sportlern gemeinsam auf die Deutsche Polizeimeisterschaften im Ju-Jutsu vorbereitet.
Randori und Spezialtechniken waren die Schwerpunkte des Trainings.
Vielen Dank an ale Teilnehmer!
Andreas Dold wird zum Sportler des Jahres in seinem Heimat-Landkreis Rottweil gewählt.
Max Ryssel (ganz rechts) wurde vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg aufgrund der vergangenen Erfolge auf Welt- und Europameisterschaften im Neuen Schloss Stuttgart geehrt.
Im „Fighting System“ kämpfen zwei Kontrahenten in ihrer gemeinsamen Gewichtsklasse, ausgestattet mit Hand-, Fuß- und Tiefschutz, gegeneinander. Dabei dürfen im Leichtkontakt Tritte
und Stöße sowie
Hebel-, Wurf- und Würgetechniken angewendet werden. Der Ju-Jutsu Sportler muss in relativ kurzer Zeit (1x3 Minuten) seinen Gegner nach Punkten oder durch technische Überlegenheit
besiegen. Dabei werden alle drei Parts durchlaufen, d.h. im Part I sind Faust und Beintechniken erlaubt. Sobald gegriffen worden ist, befindet man sich im Part II. Dort wird versucht
den Gegner auf den Rücken oder Bauch zu werfen. Landet man auf dem Boden (Part III), kann man dort noch weitere Punkte sammeln, indem man den Gegner fünfzehn Sekunden in einen
Haltegriff hält oder ihn durch eine Würge- bzw. Hebeltechnik zur Aufgabe zwingt. Hat man in jedem Part einen vollen Punkt (Ippon) erzielen können, gewinnt man den Kampf durch
technische Überlegenheit vorzeitig.
Das Regelwerk schließt ernsthafte Verletzungen des Gegners weitgehend aus. Über die Einhaltung der Wettkampfregeln wachen bei je- dem Kampf drei Kampfrichter. Die Wettkämpfe werden
unterteilt in Kämpfe für Herren und Damen, sowie in verschiedene Altersklassen.
Das Ju-Jutsu Fighting ist eine sehr komplexe Disziplin. Es wird auf unterschiedlichen Kampfebenen gekämpft und es entstehen dabei immer wieder neue Situationen, die gemeistert werden
müssen. Um erfolgreich zu Kämpfen muss man sich schnell auf neue Situationen einstellen können und versuchen diese für sich zu nutzen. So kämpft man zuerst aus der Distanz heraus
(Part I) und geht dann in den Kontaktkampf über, der wiederum andere Fähigkeiten abverlangt, als da- gegen der Bodenkampf. Dort benötigt man wieder andere Qualitäten und auch
andere Techniken, wie in den vorherigen Ebenen. Der Kampf in Part I legt eher Wert auf visuelle Fähigkeiten und die Handungsschnelligkeit, während in Part II eher Kraft und gute
Gleichgewichtsfähigkeiten gebraucht werden. Wiederum in Part III sind außer der Wendigkeit vor allem kinestätische Fähigkeiten gefragt. Man spricht deshalb auch davon, dass
Ju-Jutsuka die Zehnkämpfer der Kampfsportarten sind.